lunatic and lovable, I am leering at you +.+

Catch a proper piece of swedishness, blåbärkakan is free to grab. But expect to share with sweet little Tray whilst I share my longing with you.

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Namn:
Plats: Frankfurt, Hessen, Germany

Me. That's where it all begins. A big bang of an even bigger kind. Or how to start a selfpresentation? Here it is me, my lovely uglydolll Tray and my dearest violin to entertain you and to abridge the time until I can get to Sweden again. Let the magic begin!

måndag, mars 27, 2006

Endast 83 dagar kvar

Ha, nu är det dags att skriva igen!

Das mit der Zeitrechnung ist, naja, komisch. Es kann irgendwie nicht ganz stimmen. Egal, ich mach mir jedenfalls wegen der Zeit ins Hemd und freu mich, wenn es anderen gut geht.

Morgen ist wieder Orkester, ich hab geübt, bis ich Rückenschmerzen bekam (I blame my haltung) und yay, ich hab mich endlich angemeldet beim Orkesterleiter des Jahrhunderts für die Orkesterfahrt des Jahrtausends ins/aufs versnobbte Sylt, um Kindheitstraumata zu verarbeiten.

Hach, ich weiss nicht, wie ich Herrn Bartel danken soll, wenn stimmt, was Kathi erzählt.
Dass er mich grüsst und sich freut, wenn ich mit ach Sylt fahre.
Dass er sich freut, dass ich im Orkester dabei bin, mit welcher Freundlichkeit er mir Schulasylantin entgegengetreten ist, dass er Bedauerung darüber ausgedrückt hat, dass ich nach Schweden gehen.
Sein Verhalten ist das, was den Ausschlag für mich gegeben hat, auf meine wunderbare künfttige Spiesserschule gehen zu wollen.
Ich will nicht all mein Selbstmitleid aufgrud der Schulschliessung auspacken, aber ich bin ihm so ungeheuer dankbar.
Warum muss man solche Menschen siezen?

Well, und dann hab ich einen schicken Spucki zum Weltfrauentag für euch, bevor ich auf die Gemeinheit der Besonderheiten des Frankfurter Alltags zurückkomme:

Ja, Kommunalwahlkampfvorergebnis. Was soll ich sagen? Muss das wirklich auf Schwarz-Grün hinauslaufen? Was ist mit Rot-Rot-Grün?
Und überhaupt und so!

Wir sehen, ich habe nichts, aber auch nichts gelernt und klappe jetzt um zwanzig vor 5 fast zusammen, weil ich müde bin.
Jedesmal passiert es wieder, ich halte es nicht mehr aus und mache mir meine Dienstage kaputt, Kopfweh ist böse und ich bekomme keine Luft mehr.
Ich kann nicht mehr, ich kenn mich selbst nicht.
Keine Vorraussicht, keine Verantwortung. Aber diesmal halt ich durch.
Selbst wenn es wehtun wird.

Fuck.

måndag, mars 13, 2006

Endast 98 dagar kvar



Hach, Neuigkeiten aus Schweden über Deutschand, here we go:

Ich werde nicht obdachlos sein, wenn ich zurückkehre!
Meine Mum hat den Mietvertrag unterschrieben und ich warte gespannt auf Fotos meiner Einzimmerwohnung mit Küche, Bad (mit Badewanne, wenn ich mich recht erinnere) und Balkon in einem Altbau mit Aufzug (hehe) wenige Minuten von meiner neuen Schule entfernt.
Das Schönste daran - ich darf dort Geige spielen, die Hausverwalterin spielt selbst Saxophon und soll, wie die restliche Nachbarschaft, sehr nett sein.

In meinen Gedanken wohn ich schon dort und lade ständig Leute dorthin ein.
Sandra, ein äusserst stylisches Mädchen in meiner Schule will ich schon zu mir locken, in den Sommerferien in meine Wohnung. Yeah! Endlich das schamlose Ausnutzen von Gastfreundlichkeit. Endlich nackt Purzelbäume schlagen in einer eigenen Wohnung.

Eine wichtige Frage, an der sich sicher die Geister scheiden:
Will und brauch ich eigentlich einen Fernseher?

Die gute Sandra und ich hatten heute auch eine Unterhaltung über Sex. Ich machte auf sie den Eindruck, sexuell aktiver zu sein, als ich es tatsächlich bin. Und dann ihr erstaunter Blick als sie fragt:
"Was? Du bist noch unschuldig? Das glaub ich nicht!"

Tja, theoretisch bin ich bereit, auch praktisch, ich weiss wie's funktioniert, Verhütung hab ich vorrätig, aber emotional - das geht einfach nicht.
Dann ist da aber die andere Überlegung, dass es im Austauschjahr sicher was besonderes ist. Und da bleiben mir noch drei Monate.
Natürlich könnte man jetzt damit kommen, dass ich mir keinen Kopf machen soll, die Gesellschaft übersexualisiert ist und es kommt, wenn es kommt.
Ich bin aber nicht vierzehn. Ich bin achtzehn.
Und da macht man sich schon mal Gedanken, ob etwas nicht stimmt.

But who cares. Eigentlich weiss ich es ja besser und sollte mich nicht unter Druck setzen.

Und wieder ein paar spiessige News, direkt aus Schweden, aber eigentlich deutscher Natur.

Kommunalwahl.
Ich hab die richtigen Wahlunterlagen bekommenund bin gerade dabei, mein Team zusammen zu stellen. Für die Spielerlistenanaylse bin ich (fast) jeden Teamvorschlag durchgegangen und durfte Feststellen, dass ÖkoLinX-Antirassistische Liste mehr Frauen als Männer in ihrer Liste hat.
Das Problem bei fast allen Kandidaten ist, dass ich nicht einfach einen Namen wählen kann, ich kenne die Personen nicht. Und die, die ich kenne, haben bis auf 4-5 Ausnahmen so gute Listenplätze, dass sie es so oder so schaffen.
Schwierig, schwierig.
Aber ich kann garnicht anders, ich muss ein Wahlplakat auspacken, das ich geschickt bekam und das mich ungeheuer amüsiert. Uwi. Und der Frankfurter Hauptbahnhof, självklart.



Nebenbei bemerkt:
Ich bin schwanger.
Darauf erstmal einen Glückskeks!

Kenner der Materie werden hier schnell feststellen - Das geeeht ja gaaanich!
Und mit göttlichen Befruchtungsphänomenen hatte ich auch noch nichts am Hut. Noch.
Bis Dienstag jedenfalls.

Ich sass im Orchester, und in der Pause sprach mich Helene, eine erste Geige in ihren 50ern (glaube ich) wie folgt an, mit einem neugierigen Blick auf meinen Bauch:

"Bist du schwanger?"

Sie meinte das ernst.
Natürlich habe ich die Frage verneint, hochrot und peinlich berührt. Auch wenn zu diesem Zeitpunkt meine Periode recht verspätet war, hielt ich das für recht unmöglich. Wie gesagt, mangelnder Glaube an unbefleckte Empfängnis und so Kram.
Der Witz an der Sache: Sie ist nicht die erste mit solch einem Kommentar, aber zumindest die erste die es ernstgemeint ausgesprochen hat.

Meine Mum stellte sich einst neben mich vor den Spiegel und sagte:
Du siehst aus wie Heidi Klum.
Die ist im Moment ja auch schwanger.
Und in Rumänien habe ich soviel gegessen, das wir andere Austauschschüler hereingelegt haben, dass ich schwanger sei. Und sie haben es ohne mit der Wimper zu zucken gekauft. o_O

Das Ganze kann drei Ursachen haben.
  1. Ich habe einen Bauch, der von Überernährung zu dick ist. (Nicht umsonst trage ich den Spitznamen Raupe Nimmersatt.)
  2. Ich hatte aufgrund der bevorstehenden Menstruation 'nen geschwollenen Bauch.
  3. Ich habe immer noch nicht gelernt im Orchester aufrecht und gerade zu sitzen und das alles liegt nur an dem Anschein, den ich gebe, wenn ich zusammengekrümmt dasitze.
Das Ergebnis ist auf jeden Fall, dass mich der gemeine Geist der Fixiertheit auf perfektes Aussehen und perfekte Körperformen geschnappt hat, nachdem ich lange vor ihm flüchtete, Werbung ignorierte und die Zielsetzung, dass Frauen schön aussehen müssen, zumindest kritisierte.
Ich sitze in der Falle.
Ich will abnehmen.
Und dummerweise geht hier das Knäckebrot aus.





Ich habe noch immer die zwei üblichen Probleme, mir fehlt es an Geld und an körperlicher Zuneigung. Fan också, kann ich nicht Umarmungen Verkaufen? En mysig kram mot 5 kronor? Ist das nichts? I could make a huge amount of money with this, es muss nur jemanden geben, der darauf reinfällt.

Hehe, an was muss ich unweigerlich denken? An ein "Haus der käuflichen Zuneigung". ^^

Was gibt es noch Schönes zu erzählen?
Meine Projektarbeit geht soooo schleppend voran, ich komme nicht weiter.
Natürlich bin ich müde und hungrig, wie immer, aber es könnte schlimmer sein. 04:44 Uhr, Claudi, ich denk' an dich.

Aaaach ja, ich hatte meine erste Rumänischstunde und yeah, baby, yeah, ich liebe diese Sprache. Und auf Schwedisch Rumänisch zu lernen ist leichter als Schwedisch und ranzösisch voneinander zu trennen. Ich sehe Wohlklang und Teufelsgrammatik auf mich zukommen.

Gestern bin ich übrigens in die Schule gegangen, hatte aber keinen Unterricht, was ich nicht wusste -.- und dennoch wars nett, ich hatte mit einem sehr interessierten Lehrer eine angeregte und herrliche Diskussion über den Unterschied von Schule in Deutschland und Schweden, wo ich mal wieder reichlich Gelegenheit hatte, mich über das hessische Schulsystem auszukotzen. Über PISA schimpf ich, wenn ich Infos darüber finden, die so aufbereitet sind, das man zu dem kommt, was man wissen will und nicht daran erstickt. Mir argumentieren da mittlerweile zuviele mit Halbwissen, så som jag brukade att göra det.

Und zum guten Schluss habe ich einen kleinen Test gefunden, dessen Testergebnis für mich sowohl verblüffend, als auch selbstverständlich ist. Naja, ich bin dabei den Auftrag zu erfüllen, im Namen ihrer Majestät, ne? ^^

Ich leg mich mal pennen, wird schliesslich schon heller hier. Und ich müde seiend bin. Vielleicht träum ich ja endlich auf Schwedisch...

You Should Learn Swedish

Fantastisk! You're laid back about learning a language - and about life in general.
Peaceful, beautiful Sweden is ideal for you... And you won't even have to speak perfect Swedish to get around!


måndag, mars 06, 2006

Endast 104 dager kvar II

Nur kurz - I make usual mistakes, my personla mistakes und im Webradio läuft gerade "The man who sold the world".

Hach, ich will strickend auf meinem alten Teppich sitzen und mit Sybille Tee trinken.

Wie damals...seufz.

Warum muss ich mir jetzt so alt und erwachsen vorkommen?
Dabei verhalte ich mich doch garnicht so.

söndag, mars 05, 2006

Endast 104 dager kvar

Nur noch 105 Tage übrig. Ich glaube ich sterbe. (<- sehr pathetisch) Oder ich hab mich verechnet. (<- sehr wahrscheinlich) Doch, tatsächlich, es sind eigentlich 113 Tage an der Zahl, aber das Gefühl, das bleibt das Gleiche. Ich verschwende meine Zeit. Nein, nein, meine Monate hier sind nicht verschwendete Zeit im Vergleich zu Deutschland, aber ich nutze meine Zeit hier nicht, ich verschwende sie. So ist das.

Du wirst die Zeit bestimmt gut nutzen.

Das bekam ich heute in einer Mail zu lesen und fühle mich überrumpelt bei diesem Satz.
Erstens weil ich meine Zeit nicht gut nutze.
Zweitens, weil nur noch so wenig Zeit übrig ist, dass man bezüglich der Nutzung von Zeit besser nicht in Futur 1 spricht.

Egal, dann muss ich meine Zeit halt nutzen und aufhören, rumzuhängen. So!

Uuuuuuund *trommelwirbel*:

Ich habe die Muster- und Erklärungsunterlagen für die Kommunalwahl bekommen und staune.
Ich habe ganze 93 Stimmen. Und da stehen mir auch die zwei frechen Wichte gegenüber:
Komulieren und Panaschieren. Mal sehen, mit wem der beiden ich spiele und Scherze treibe...

Je mehr ich darüber lese, umso mehr frage ich mich, welche Masochisten das bitte auszählen. Die vielen Möglichkeiten jedoch machen mich völlig aufgeregt, das klingt nach einem enormen Vergnügen!

Ich stelle mir vor, ich sei die Trainerin meines Römerteams und es ist an der Zeit, die Spieleraufstellung zu machen.
Wen wähle ich in mein Team, wer ist gut in Verteidigung, wer in unterhaltsamer Polemik, wer im Mittelfeld, am Rednerpult und wer ist kluger, vernüftiger, vorurteilsfreier Taktiker?
Und wen lasse ich noch nichtmal auf die Ersatzbank?
Hat mich ziemlich erschreckt, wieviele Kandidaten die NPD aufweist.

Jedenfalls ist es schade, dass ich die meisten meiner Spieler (bis auf die mir bereits bekannten All time favorites) nicht casten kann, sondern in meine Intuition vertrauen muss.
93 Stimmen...
Soviele Schätze hab ich garnicht im Rathaus.
Und dann das viele Rechnen, damit die Aufstellung meines Teames auch ja nicht ungültig wird.
Wir wollen ja am Wettkampf, an der Kompetition, an den Debatten teilnehmen können.

Hach, das ist wirklich aufregend und spannend für mich und ich bekomme es nur am Rande mit.
Will mir nicht jemand Wahlkampfberichte erstatten?

Und aus aktuellem Anlass ein wenig rumgestöbert fällt mir auch, dass die JU auf ihrer Wahlhomepage die gleiche Schriftart benutzt, die die Grünen schon seit längerer Zeit anwenden.

Schliessen kann man mit einem schönen Foto, das ich mal gefunden habe, passend zum Mannschaftswahlgedanken, der Markus, der Yanki und das Volkerchen:



Die Bäuche lassen doch das eine oder andere Bierchen zuviel im Steinernen Haus vermuten, hihi.

Nebenbemerkung: Ich bin gerade über den Fragebogen eines STVV-Kandidaten der CDU gestolpert und komme aus dem Kichern nicht heraus.

Was war Ihr schönster Lustkauf?
- Hemden, und zwar immer wieder...

Was können Sie besonders gut kochen?
- Kaffee.

Was wäre Ihre Henkersmahlzeit?
- Egal, Hauptsache meine Mutter hat es gekocht.

Tack för allt!